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Erlebnisse von der Osterfahrt 2009
Text und Fotos von Marion Becker-Bertz
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Traditionsgemäß wie schon seit vielen Jahrzehnten fand auch in diesem Jahr die Osterfahrt wieder statt.
Von Marion wurde zum 10. Mal die Osterfahrt nach Sloup v. Cechach im Luzicke Hory organisiert. Diesmal waren wir 33 Personen. Wobei die Teilnehmerzahl in all den Jahren zwischen 28 und 75 Personen und im Alter von 1 Jahr bis in die 80-er schwankte.
Die Anreise war in aller Regel immer Donnerstag. Eine Vorhut ließ es sich auch diesmal nicht nehmen, schon am Mittwoch zu erscheinen, um im Dorfkonsum die Vorräte an Becherovka und Slivovice an sich zu bringen.
Liebevoll und freundlich von unserem Wirt erwartet, begann schon am Donnerstagabend der Aufbau von weiterem Winterspeck. Dies sollte alle Tage so weiter gehen mit Forelle, Lachssteak, Ente, Knödel u. v. m. und alles in XXXL.
Damit die Pfunde nicht zu sehr wuchsen, wurde für den Freitag schon die große Wanderung angesetzt, welche von Jürgen in Berlin ausgesucht wurde.
Mit den Autos ging es dann auf die Nordseite des Isergebirges. Von Nove Mesto p Smrken begann die Rundwanderung über 18 km auf den höchsten Berg des Isergebirges mit einer Höhe von 1124 m und einer Wanderdauer von 7 Stunden. Durch tauendes Schneewasser und dreiviertel Meter tiefen Schnee erreichten 16 Tapfere den Gipfel.
Vom neu erbauten Aussichtsturm hatten wir einen wunderbaren Rundblick auf die schneebedeckten Gebirgskämme des Riesengebirges. Micha, Heidi, Sophie, Dieter und Ramona schwelgten in Erinnerung an ihren letzten Winterurlaub. Traditionsgemäß wurde das Sonnenbaden durch ein Flötenkonzert von Jens verschönt.
Wie schon bei der Anreise war auch auf der Wanderung unser Quetschen-Harald der Letzte und alles wartete sehnsüchtig auf ihn.
5 Fußlahme gaben nach Genuss von heilkräftigen und potenzsteigernden Sauerbrunnen auf. Die restliche Gruppe verbrachte den Tag mit Shopping und Stadtbesichtigung in Frydlant.
Den Sonnabend wollten wir ruhig angehen, da ja für den Abend der Tanz mit Franticek angesagt war. Somit ging es nach Novy Bor oder nach Janov zum Knofisuppe und Palatschinken essen.
Als am Abend alle geschniegelt und gebügelt im Saal zum Tanz erschienen, fiel Miro aus allen Wolken und sagte: “ der Tanz ist doch erst Morgen.” Nach einem Blick in die enttäuschten Gesichter bat er um 15 Minuten und dann ging die Disco los. Weit nach Mitternacht, gemeinsam mit tschechischen Freunden und unter Absingen der “Biene Maja” ging in super Stimmung ein schöner Tag zu Ende.
Bei schönem Wetter am Sonntagmorgen erfolgte der Osterspaziergang durch das Maiglöckchental auf dem eindrucksvollen Panoramarundweg von Sloup. Von dort hatten wir wunderbare Aussichten auf Schloss, Burg, Novy Bor und unserem Lieblingsberg Klic. Am Ende wurden wir mit Schokoladeneiern zum Picknick geführt.
Der Nachmittag erfolgte in individueller Gestaltung. Für manche Teilnehmer war es ein Wohltat die sanften Hände der Masseurin auf ihrem “Alabasterkörper” zu spüren. Mit dem Tanz zu den Klängen von Frantisek ging am Abend, leider viel zu schnell, die Osterfahrt zu Ende.
Nach dem Frühstück am andern Morgen begann für die Meisten die Abreise. Diejenigen, die einen Tag später fuhren, wurden noch mit Speckaskis vom Grill von unserem Wirt verwöhnt.

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